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Der Psychologe Dr. Sebastian Grüneisen forscht und lehrt seit Anfang November im Rahmen einer Tenure-Track-Professur mit dem Schwerpunkt Entwicklung des Sozialverhaltens im frühkindlichen Bereich am Institut für Bildungswissenschaften der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Er hatte zuvor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin erfolgreich ein ERC Starting Grant eingeworben und diesen mit nach Leipzig gebracht. Hier forscht er in einer Arbeitsgruppe des Leipziger Forschungszentrums für frühkindliche Entwicklung (LFE).

Mit dem Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) fördert die Europäische Union vielversprechende Wissenschaftler:innen am Beginn einer unabhängigen Karriere mit bis zu 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre. Sebastian Grüneisen hat sich in dem Antragsverfahren mit dem Projekt „The developmental origins of corruption: A cooperative perspective“ durchgesetzt. „Ich forsche zur Entwicklung des Sozialverhaltens im frühkindlichen Bereich mit besonderem Schwerpunkt auf den Ursprüngen kooperativer Verhaltensweisen. Im Rahmen des vom Europäischen Forschungsrat geförderten Projekts untersuche ich mit meinem Team, ob und ich welchen Kontexten kooperative Motivationen – zum Beispiel Prosozialität oder Pflichtbewusstsein - im Zusammenhang mit normativen Regelverletzungen stehen. Anhand von experimentellen Verhaltensstudien mit Kindern im Vorschul- und frühen Schulalter schauen wir uns diese Themen sowohl im Entwicklungsverlauf als auch im Kulturvergleich an“, erklärt Grüneisen. Das Projekt des 37-Jährigen, der während der Antragstellung für den ERC Starting Grant an der University of Michigan tätig war, wird mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert.
 

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