Vom Mythos einer neutralen politischen Bildung
Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Unterricht gleichberechtigt behandeln?
Die Frage nach einer Neutralitätspflicht in der politischen Bildung wird immer wieder aufgeworfen. Experte Michael Otten beleuchtet das Themenfeld anhand von Fallbeispielen in einem 60minütigen Vortrag. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Michael Otten ist LfBA an der Universität Vechta in der Didaktik des Sachunterrichts mit dem Schwerpunkt "Gesellschaftswissenschaftliches Lernen". Zuvor war er in ähnlicher Position an der Universität Bremen beschäftigt.
Seit 2015 ist er Mit-Herausgeber der Zeitschrift "Grundschule Sachunterricht". Aktuell arbeitet er in der AG „Politische Bildung und demokratisches Lernen im Kontext der Fachdidaktik Sachunterricht“ der GDSU mit. Mitte des Jahres schließt er das Projekt "Rechtsextremismus: Zukunftsdiskurse zur Dekonstruktion von Desinformationsstrategien in einer digital geprägten Welt (ZuDD)" ab. Ende des letzten Jahres gab er zusammen mit Andrea Becher eine Zeitschriftenausgabe für Lehrkräfte zur Thematisierung von Nationalsozialismus und Holocaust heraus.
Autor: Institut für Pädagogik und Didaktik im Elementar- und Primarbereich