Hier finden Sie ausführliche Informationen zu der Veranstaltungsreihe im WiSe 2018/19, die den Auftakt für das LiteracyLab bildete.

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Veranstaltungsplakat der Eröffnungsreihe des LiteracyLab im WiSe 2018/19, (c) Anne Prahtel

Den Auftakt des LiteracyLab im WiSe 2018/19 bildete eine Reihe spannender und anregender Veranstaltungen:

  • 6. November 2018: „Inklusive Theaterarbeit: Einblicke und Reflexionen.“ Vortrag und Gespräch mit dem Theaterpädagogen Marc Mascheck
  • 16. November 2018: „Baltscheits beste Bücher! Das Bilderbuch als Mutter aller Künste.“ Werksschau und Einführung in Arbeit des Autors, Zeichners und Sprechers Martin Baltscheit
  • 27. November 2018: „Abenteuer Wissensvermittlung“. Einblicke in die Hörbuchwerkstatt der Hörbuchautorin Maja Nielsen
  • 13. Dezember 2018: „Ovid: Alles wandelt sich.“ Erzählabend mit dem Geschichtenerzähler Martin Ellrodt
  • 8. Januar 2019: „Wie erkläre ich einfach, ohne zu vereinfachen, und so, dass ich verstanden werde?“ Vortrag und Gespräch mit Christoph Biemann von der „Sendung mit der Maus“
  • 15. Januar 2019: „Geschichten in Bewegungen bringen.“ Einblicke ins Figuren- und Objekttheater mit dem Puppenspieler und Regisseur Dirk Baum
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„Erleben – Vermitteln – Gestalten: Begegnungen mit Kinder- und Jugendliteratur im LiteracyLab“

Parallel zum Eröffnungsprogramm luden im Rahmen der Lehrveranstaltung „Erleben – Vermitteln – Gestalten: Begegnungen mit Kinder- und Jugendliteratur im LiteracyLab“ drei Workshops dazu ein, selbst gestaltend tätig zu werden und sich in der Hörspielproduktion, dem theatralen Gestalten oder dem Geschichtenerzählen zu erproben.

Im Workshop „Vom Sichtbaren zum Unsichtbaren: Die Erstellung einer Hörspielproduktion zu einem Bilderbuch als ein Weg literarischen Lernens für alle Schülerinnen und Schüler“ wurde unter der Leitung von Marie Schrödel auf der Grundlage des Bilderbuchs Der Tigerprinz von Jianghong Chen eine Hörspielfassung erarbeitet und die Stimme als Medium und Mittel literarischen Lernens erforscht. Die Teilnehmenden begegneten Methoden und Arbeitsformen, die ihnen einen Zugang zu eigenen Hörspielprojekten mit Schülerinnen und Schülern im inklusiven Deutschunterricht bieten.

Gemeinsam mit Marc Mascheck wurde im Workshop „HALALI Aufzeichnungen eines Jägers – Der Weg vom Buch zur Theateraufführung“ ein eigenes Theaterstück entwickelt. In einer ersten Arbeitsphase erhielten die Teilnehmenden ein Theatertraining, das mit Gruppen- und Einzelimprovisationen, mit theaterpädagogischen Spielen, aber vor allem mit viel Spielfreude das eigene schauspielerische Talent erkundete. Die zweite Arbeitsphase diente der gemeinsamen Erarbeitung eines Theaterstücks. In praxisbezogener und theaterpädagogischer Ausrichtung wurden der Weg vom Buch bis zum fertigen Theaterstück angeleitet und didaktisch-methodische Umsetzungsmöglichkeiten für eine inklusive Grundschule erläutert.

Nur wenige Aktivitäten können so schnell und unkompliziert eine intensive Begegnung zwischen Menschen ermöglichen wie das Erzählen von Geschichten, und es ist eine Kunst, die ein Leben lang ohne großen materiellen oder finanziellen Aufwand weiterentwickelt werden kann. Mit Hilfe von Spielen und Übungen aus der Erzähl- und Theaterpädagogik entdeckten die Teilnehmenden im Workshop „Geschichten erzählen – mit Worten berühren“ von Martin Ellrodt die Möglichkeiten, sich eine Geschichte vertraut zu machen und beim Erzählen die Zuhörenden auf eine zauberhafte Reise mitzunehmen.