Unsere Lehrschwerpunkte liegen in der Entwicklung und Vermittlung aktueller mathematikdidaktischer Konzepte und Erkenntnisse für die Arbeit mit Kindern im Vor- und Grundschulalter. In Vorlesungen und Seminaren setzen wir uns intensiv mit der Didaktik der Arithmetik, mit der Didaktik der Geometrie sowie mit Fragen des Sachrechnens und des Umgangs mit Größen oder zum Kompetenzbereich Daten, Zufall und Wahrscheinlichkeit auseinander. Forschendes Lernen in Projekten, der Umgang mit diversen Lerngruppen im Mathematikunterricht und Gelegenheiten für Theorie-Praxis-Transfers sind uns besondere Anliegen.

Interaktive Übersicht zum Studienverlauf

Erste Seite der interaktiven Übersicht zum Studienverlauf GSD Mathematik
Erste Seite der interaktiven Übersicht zum Studienverlauf GSD Mathematik

In der interaktiven Übersicht finden Sie alle Module, die dazu gehörigen Veranstaltungen mitsamt Beschreibungen der Inhalte und Prüfungsleistungen.

Um zur Übersicht zu gelangen klicken Sie entweder auf das Plus-Symbol im Bild oder öffnen Sie einen der untenstehenden Links.

Übersicht Studienverlauf (PDF)
PDF 4 MB

Übersicht Studienverlauf (PowerPoint)

Staatsexamen Lehramt an Grundschulen mit Wahlfach Mathematik

Folgende Module müssen Sie für das Studium Lehramt Grundschule mit einem anderen Kernfach als Mathematik besuchen.

  • Modulverantwortung: Prof. Dr. Simone Reinhold
    Modulprüfung: Klausur 60 Minuten mit Wichtung 1
    empfohlen für 2. – 3. Semester

Modul umfasst:

  • Vorlesung „Elementarmathematik und ihre Grundlagen“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
  • Seminar „Arithmetik und ihre Didaktik“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
  • Seminar „Geometrie und ihre Didaktik“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h


Modulbeschreibung
PDF 639 KB

  • Modulverantwortung: Prof. Dr. Simone Reinhold
    Modulprüfung: Hausarbeit (4 Wochen) mit Wichtung 1
    empfohlen für 4. Semester

Modul umfasst:

  • Vorlesung „Einführung in die Grundschuldidaktik Mathematik“ (2SWS) = 30h Präsenzzeit und 45h Selbststudium = 75h     
  • Seminar „Größen, Sachaufgaben und Methoden des Mathematisierens“ (2SWS) = 30h Präsenzzeit und 45h Selbststudium = 75h


Modulbeschreibung
PDF 638 KB

  • Modulverantwortung: Prof. Dr. Simone Reinhold
    Modulprüfung: Referat 15 Minuten mit Wichtung 1
    empfohlen für 6. – 7. Semester

Modul umfasst:

  • Vorlesung „Lehren und Lernen im Mathematikunterricht“ (2SWS) = 30h Präsenzzeit und 70h Selbststudium = 100h   
  • Seminar „Anfangsunterricht Mathematik – Lernprozesse und Probleme“ (2SWS) = 30h Präsenzzeit und 70h Selbststudium = 100h   
  • Seminar „Seminar zur Vertiefung“ (2SWS) = 30h Präsenzzeit und 70h Selbststudium = 100h


Modulbeschreibung
PDF 639 KB

Staatsexamen Lehramt Grundschule mit Kernfach Mathematik

Folgende Module müssen Sie für das Studium Lehramt Grundschule mit dem Kernfach Mathematik besuchen.

Modul umfasst:

  • Vorlesung „Einführung in die Grundschuldidaktik Mathematik“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h   
  • Seminar „Arithmetik und ihre Didaktik“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h   
  • Seminar „Geometrie und ihre Didaktik“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h


Modulbeschreibung
PDF 590 KB

Modul umfasst:

  • Vorlesung „Lehren und Lernen im Mathematikunterricht“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 45 h Selbststudium = 75 h   
  • Seminar „Größen, Sachaufgaben und Methoden des Mathematisierens“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 45 h Selbststudium = 75 h


Modulbeschreibung
PDF 589 KB

  • Modulverantwortung: Prof. Dr. Simone Reinhold
    Modulprüfung: Praktikumsbericht (Bearbeitungszeit 4 Wochen) mit Wichtung 1
    empfohlen für 6. Semester

Modul umfasst:

  • Praktikum „Semesterbegleitendes Tagespraktikum“ (3 SWS) = 45 h Präsenzzeit und 30 h Selbststudium = 75 h   
  • Seminar „Mathematikunterricht planen, gestalten und reflektieren“ (2 SWS) = 30h Präsenzzeit und 45 h Selbststudium = 75 h


Modulbeschreibung
PDF 589 KB

Hier finden Sie weitere Informationen zum Kernfachpraktikum.

Staatsexamen Lehramt Sonderpädagogik mit Kernfach Grundschuldidaktik

Folgende Module müssen Sie für das Studium Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt Grundschuldidaktik besuchen.

  • Modulverantwortung: Prof. Dr. Simone Reinhold
    Modulprüfung: Klausur 60 Minuten mit Wichtung 1
    empfohlen für 4. – 5. Semester

Modul umfasst:

  • Vorlesung „Elementarmathematik und ihre Grundlagen“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h   
  • Seminar „Arithmetik und ihre Didaktik“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h   
  • Seminar „Geometrie und ihre Didaktik“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h


Modulbeschreibung
PDF 639 KB

  • Modulverantwortung: Prof. Dr. Simone Reinhold
    Modulprüfung: Referat 15 Minuten mit Wichtung 1
    empfohlen für 6. – 7. Semester

Modul umfasst:

  • Vorlesung: „Einführung in die Grundschuldidaktik Mathematik“ (2SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
  • Seminar „Größen, Sachaufgaben und Methoden des Mathematisierens“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
  • Seminar „Anfangsunterricht Mathematik – Lernprozesse und Probleme“ (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h


Modulbeschreibung
PDF 639 KB

Themenbereiche für wissenschaftliche Projekte und Staatsexamensarbeiten

Innerhalb des Arbeitsbereiches der Grundschuldidaktik Mathematik gibt es verschiedene Projekte, in denen auch Sie als Studierende sich einbringen können. Bitte beachten Sie, dass das Bewerbungsverfahren für das Verfassen der schriftlichen Staatsexamensarbeit ausschließlich über die entsprechenden Moodlekurse organisiert wird.

Wenn Sie sich darüber hinaus in einem der Projekte einbringen möchten, wenden Sie sich bitte an die genannten Ansprechpersonen.

Lernumgebungen unter besonderer Berücksichtigung von Bilderbüchern im Mathematikunterricht der Grundschule

Bilderbücher gehören bereits seit der frühen Kindheit zur Lebenswelt der Kinder. Sie haben einen festen Platz, um eine erste Begegnung mit Literatur zu ermöglichen und Gesprächsanlässe zu schaffen. Doch neben diesem naheliegenden Bezug bieten Bilderbücher auch mathematische Lerngelegenheiten im schulischen Kontext.

Im Rahmen von Staatsexamensarbeiten zur Thematik soll eine didaktisch-methodische Möglichkeit zum Einsatz dieses Mediums in der Grundschule im Rahmen einer Lernumgebung (vgl. Hirt & Wälti, 2016) umgesetzt und forschend begleitet werden. Dabei kann im Zentrum der Erprobung zum Beispiel ein inklusiver Kontext stehen, eine DaZ-Klasse, oder das jahrgangsübergreifende Lernen. Forschungsideen rund um die Thematik ergeben sich dabei auch aus zahlreichen Forschungsprojekten rund um die Thematik. Eine gute Übersicht dazu finden Sie online unter: https://www.mathsthroughstories.org/research-articles.html.

Besonders angesprochen werden Studierende mit soliden fachdidaktischen Kenntnissen zum Einsatz von Bilderbüchern aus der FD Deutsch sowie zur natürlichen Differenzierung bzw. zum Konzept der Lernumgebung und Teilnehmer:innen der Lehrveranstaltung „MathWerk – Schwerpunkt: Bilderbücher“.

Ansprechperson:

Katja Poser-Kempe

Untersuchungen zu Beliefs, Erfahrungen, Einstellungen, Vorstellungen von Studierenden, SchülerInnen und Lehrpersonen zur Mathematik (im Grundschulehramt)

Mathematik ist wunderschön, faszinierend und spannend - nur der Blick darauf wird häufig durch vielseitige Faktoren überschattet. Dies kann in der eigenen Schulbiografie, Erziehung oder in gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen begründet sein. Diese gilt es zu identifizieren und aufzudecken, um mögliche Implikationen für Schule, universitäre Ausbildung und persönliche Einstellung abzuleiten.

Untersuchungen zeigen, dass die festen, erfahrungsbedingten, teilweise überholten oder nicht immer positive Vorstellungen und Einstellungen zur Mathematik und Mathematikunterricht von Lehramtsstudierenden nur schwer reformierbar sind.

Dies ist jedoch eine unabdingbare Notwendigkeit und Voraussetzung innerhalb der Lehrer:innenausbildung, um einen zukunftsorientierten, zeitgemäßen und wirkungsvollen Mathematikunterricht zu realisieren und zu gestalten und die Schönheit der Mathematik (wieder)-zu entdecken.

Ansprechpersonen:

Melanie Engler

Katharina Polsterdorf

Diversität im Mathematikunterricht der Grundschule

Diversität und Inklusion sind im aktuellen Bildungsdiskurs zu Schlüsselbegriffen und der Umgang mit Vielfalt zum zentralen Thema geworden. Mit der Forderung eines Mathematikunterrichts „für alle“ geht der pädagogische Auftrag einher, alle Schüler:innen bestmöglich zu fördern. Eine Herangehensweise ist der inklusive Mathematikunterricht, welcher in Konzeption und Gestaltung viele verschiedene Varianten birgt. Ausgehend von einem weiten Inklusionsbegriff, der nicht nur das mathematische Lernen von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf betrachtet, wird die Verschiedenheit aller Lernenden vielmehr als Ressource gesehen.

Im Rahmen von Staatsexamensarbeiten können unter expliziter Bezugnahme auf die Besonderheiten und Strukturen des Mathematikunterrichts folgende Aspekte in den Blick genommen werden:

  • Analyse von Hürden beim Lernen und bei der Teilhabe aller Kinder am Mathematikunterricht (bspw. aufgrund räumlicher, inhaltsbezogener oder interaktionaler Barrieren)
  • Thematisierung einzelner oder mehrerer Diversitätsfacetten bezogen auf den Mathematikunterricht
  • Begünstigende Faktoren bei der Gestaltung eines diversitätsorientierten Mathematikunterrichts
  • Blickweisen auf die Vielfalt der Lernenden im Mathematikunterricht
    • von Lehramtsstudierenden (ggf. im Vergleich verschiedener Studienrichtungen oder Schulformen)
    • von Lehrer:innen (ggf. im Vergleich verschiedener Schularten)
  • Blickweisen der beteiligten Akteur:innen auf inklusiven Unterricht (bspw. Schüler:innen, Eltern, Lehrkräfte, Sonderpädag:innen, Schulbegleiter:innen, …)
  • Rekonstruktion von Lehrer:innenhandeln im inklusiven Mathematikunterricht

Je nach Fragestellung und Themenwahl bieten sich Unterrichtsbeobachtungen (ggf. mit Videografierung), Diskursanalysen oder das Durchführen von Befragungen an. Besonders angesprochen werden Studierende mit Interesse an Vielfalt im Mathematikunterricht und/oder Kenntnissen zu Differenzierungskonzepten und Differenzierungsmöglichkeiten.

Ansprechpersonen:

Anna Hummel

JunProf. Dr. Nina Bohlmann

Entwicklung stochastischen Denkens von der Grundschule bis zur weiterführenden Schule unter besonderer Berücksichtigung der Kombinatorik

Der Forschungsgegenstand dieses Projektes ist die Ausbildung des stochastischen Denkens bei Schüler:innen insbesondere vom Ende der Grundschulzeit bis zum Beginn der weiterführenden Schulen.

Hierbei sind der Einfluss der Kombinatorik und die Begründungskompetenz beim Beurteilen von Gewinnwahrscheinlichkeiten von besonderem Interesse.

Im Rahmen einer Staatsexamensarbeit könnten dabei auf der Basis von bereits erhobenen Daten Teilaspekte - wie zum Beispiel der Zusammenhang zwischen Lösungserfolg und Begründungskompetenz - untersucht werden oder eigene Erhebungen zu dem Thema vorgenommen werden.   

Erwünscht sind hierfür solide Fachkenntnisse in den Bereichen Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung sowie idealerweise Grundkenntnisse in Methoden der quantitativen Datenanalyse.

Ansprechperson:

Anke Geißler

„Schule ganz nah“ - Verknüpfung von Theorie und Praxis in der Lehrer_innenausbildung durch gezielte Förderung von Schüler_innen des ersten Jahrgangs im Bereich des Zahlbegriffserwerbs

Ziel und Forschungsgegenstand des Projektes ist die Klärung der Frage, inwieweit eine frühzeitige Förderung von Kindern, die Schwierigkeiten in den mathematischen Basisfertigkeiten haben, dazu führen kann, dass die Ziele des mathematischen Anfangsunterrichtes erreicht werden können.

Dazu werden diese Schüler:innen ab Dezember des jeweiligen Jahres durch Studierende im Rahmen des Projektes mit einer individuell gestalteten Förderung im schulischen Kontext nach einem speziell entwickelten Programm und mit entsprechendem Anschauungsmaterial und unterstützt.

Diese Förderung wird in Kooperation mit Leipziger Grundschulen unter fachlicher Anleitung durch Dozierende der Grundschuldidaktik Mathematik der Universität Leipzig durchgeführt.

Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Projekt sind solide Kenntnisse zum Anfangsunterricht, insbesondere der Arithmetik sowie die bereits bestehende Teilnahme an der Förderung von Grundschüler:innen mit Schwierigkeiten in den mathematischen Basisfertigkeiten an einer der Projektschulen.

Link zum Projektvideo "Schule ganz nah".

Ansprechpersonen:

Britta Rudolph

JunProf. Dr. Nina Bohlmann

Internetangebote für den Mathematikunterricht

Wir empfehlen Ihnen die Web-Angebote des DZLM (Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik).

Schulprojekt "Schule ganz nah"

Im Rahmen des Seminars Anfangsunterricht ist das geplante Projekt einerseits darauf ausgerichtet, Kinder mit Schwierigkeiten beim Rechnenlernen rechtzeitig zu unterstützen und zielt andererseits darauf ab, künftige Grundschullehrer:innen im Rahmen des forschenden Lernens für diese Problematik zu sensibilisieren. Dazu werden ihnen im Dialog mit der Praxis innovative Lehrangebote unterbreitet und diese Form der Verknüpfung von Theorie und Praxis evaluiert. Dabei können die Erhebung von Lernständen, das Ableiten von Fördermaßnahmen sowie deren Durchführung in einer Eins-zu-Eins-Situation erprobt werden, um für entsprechende Anforderungen im späteren Berufsleben im Rahmen des gemeinsamen Unterrichts vorbereitet zu sein. Langfristig werden Studierende somit dazu befähigt, mögliche Schwierigkeiten frühzeitig zu erkennen und die Schüler:innen innerhalb des regulären Unterrichts durch gezielte Maßnahmen zu unterstützen. In Kooperation mit einer Leipziger Grundschule werden betroffene Kinder in Einzel- oder Zweiersituation gefördert.

Plakat Schulprojekt
PDF 1 MB

GOOD PRACTICE — "SCHULE GANZ NAH"
PDF 327 KB

(Abschlussbericht im Rahmen des Projektes LaborUniversität) 

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